Brainspotting

„Um den Sternenhimmel zu sehen, musst Du zuerst die Dunkelheit zulassen.“ Carsten K. Rath



Was ist Brainspotting?

Brainspotting ist eine relativ neue, tiefenpsychologisch, körper- und beziehungsorientierte Traumatherapiemethode. 

 

Brainspotting setzt sich dabei aus den beiden Wörtern brain (= Gehirn) und spotting (= erspähen, erblicken, ausfindig machen) zusammen. „Im Brainspotting gehen wir davon aus, dass traumatische und belastende Gedächtnishinhalte in tieferen Gehirnstrukturen über die Blickrichtung aufgedeckt, aktiviert und verarbeitet werden können.“ (M. Baumann, Brainspotting, Carl- Auer Verlag, 2023, S. 18). Als Brainspott wird die über das Gesichtsfeld auffindbare relevante Blickorientierung bezeichnet, die angesichts der Aktivierung der Belastungen die stärkste Körperreaktion zeigt. Mit der ausfindig gemachen Blickrichtung, dem Fokus auf den Blickpunkt und der Aufmerksamkeitsverschiebung nach innen, wird Traumaverarbeitung im kontrollierten Rahmen der therapeutischen Beziehung möglich. 

 

Brainspotting erweist sich nicht nur zur Bearbeitung traumatischer Erfahrungen als äußerst wirkungsvolle Technik, sondern auch in der positiven Beeinflussung anderer Facetten von Beschwerde- und Störungsbildern (z.B. somatische Beschwerden, Schmerzen, psychische Belastungen). 

 

Mehr Informationen über die Entstehung von Brainspotting (durch den New Yorker Psychoanalytiker Dr. David Grand 2003), den Nutzen und wissenschaftliche Arbeiten finden Sie auf der Homepage von Brainspotting Austria: www.brainspottingaustria.com oder www.brainspotting.com